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Gastroenterologie

Morbus Crohn

Morbus Crohn ist eine entzündliche Darmerkrankung, die chronisch verläuft. Häufig beginnt die Erkrankung in jungem Alter, meistens zwischen 20 und 30 Jahren. Morbus Crohn ist durch Entzündungen des Gastrointestinaltraktes gekennzeichnet und zeigt sich durch typische Symptome wie Durchfälle, Bauchschmerzen und Gewichtsverlust. Die Ursache für Morbus Crohn ist bislang zumeist unbekannt, allerdings gibt es durch Forschungen Anlass für die Annahmen, dass die Interaktion zwischen Genen, dem Immunsystem und Umweltfaktoren eine Rolle spielen könnte. Der Verlauf ist bei jedem Patienten unterschiedlich und kann schubartig sein - mehr oder weniger starke Schübe wechseln sich also mit beschwerdefreien Phasen ab. Mehr dazu

 

Perianale Fisteln

Patienten mit Morbus Crohn sind häufig auch von perianalen Fisteln betroffen. Perianale Fisteln sind krankhafte Verbindungsgänge zwischen Enddarm oder Analkanal und der Haut. Diese Fisteln verlaufen häufig quer durch den Schließmuskel. Verstopfte Fistelgänge können sich entzünden und belastende Symptome mit sich bringen, die die Lebensqualität stark einschränken können. Diese Abszesse müssen chirurgisch behandelt werden. Eine Diagnose und Therapie ist meist durch verschiedene ärztliche Fachrichtungen wie Gastroenterologen und Spezialisten wie koloproktologische Chirurgen erforderlich. Mehr dazu

 

Chronische Verstopfung

Chronische Verstopfung ist gekennzeichnet durch schwierigen, seltenen oder unvollständigen Stuhlgang über einen langen Zeitraum sowie eine Reihe von Symptomen, die Bauchschmerzen und/oder Blähungen umfassen können. Die Krankheit, von der etwa 17% der Bevölkerung in Europa betroffen sind, kann mehrere mögliche Ursachen haben, beispielsweise eine Störung oder Dysfunktion der natürlichen Fähigkeit des Darms, sich durch Kontraktion und Entspannung zu bewegen. Chronische Verstopfung kann eine erhebliche Auswirkung auf die Lebensqualität der Betroffenen haben und erfordert eine umfangreiche medizinische Behandlung. Mehr dazu

 

Colitis ulcerosa

Colitis ulcerosa ist neben Morbus Crohn die häufigste chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED). Die schubweise verlaufende Colitis ulcerosa kann den gesamten Dickdarm befallen und äußert sich vor allem mit blutigen Durchfällen sowie starkem Krankheitsgefühl. Die häufig bereits in jungen Jahren beginnende Darmentzündung beeinträchtigt das Alltags- und Berufsleben der Patienten sehr häufig. Mehr dazu

 

Kurzdarmsyndrom

Das Kurzdarmsyndrom ist eine seltene und lebensbedrohliche Erkrankung, die auftreten kann, wenn ein großer Teil des Darms (v.a. des Dünndarms) nach einer Krankheit oder einem Unfall operativ entfernt wurde. In seltenen Fällen ist es angeboren. Der verbleibende Darm hat möglicherweise nicht genügend Kapazität, um ausreichend Nährstoffe und Flüssigkeit aufzunehmen (Malabsorption), was zu Durchfall, Dehydrierung und Unterernährung führen kann. Ein Ziel der Behandlung des Kurzdarmsyndroms ist es, die Fähigkeit des verbleibenden Darms zur Aufnahme von Nährstoffen wiederherzustellen und die langfristige Abhängigkeit von künstlicher Ernährung zu verringern. Mehr dazu