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Schon wieder krank? Häufige Infekte können auch auf einen Antikörpermangel hinweisen

25. April 2019
Berlin, 26. April 2019. Der Winter ist längst vorbei und die Frühlingssonne lässt inzwischen alles blühen – trotzdem schleppen sich einige Menschen schon wieder mit einem hartnäckigen Infekt herum. Eine gehäufte Anzahl von Infekten kann auch ein Hinweis auf einen angeborenen Antikörpermangel sein. Obwohl weltweit ca. 6 Mio. Menschen davon betroffen sind, wird diese Erkrankung in der Praxis häufig übersehen und es vergehen oft mehrere Jahre bis zur richtigen Diagnose. Die Patienten haben dann schon einen langen Leidensweg hinter sich. Dies kann lebensbedrohlich sein, etwa wenn es sich um schwere Infektionen handelt, oder Langzeitschäden die Folge sind. Wer besonders anfällig ist und mehrmals im Jahr Lungen- oder Mittelohrentzündungen mit schweren Verläufen durchmacht, ohne dass Antibiotika eine Wirkung zeigen, sollte seinen Hausarzt zur Abklärung aufsuchen. Das große Blutbild und die Bestimmung der Immunglobulin (Ig) -Hauptklassen wird hier dann Klarheit bringen. Ein Antikörpermangel kann heute (vorwiegend mit einer Ig-Therapie) gut behandelt werden und Betroffene können damit ein weitgehend normales Leben führen.

Früherkennung ist wichtig, denn schon Kinder sind betroffen

Babys verlieren im ersten Lebensjahr ihren Nestschutz und müssen sich ab dann mit allen möglichen Infektionserregern aus der Umgebung auseinandersetzen. Bei einem gesunden Kind entwickelt sich das Immunsystem mit jedem Infekt weiter. Die körpereigene Abwehr wird gestärkt und Krankheitserreger bestmöglich abgewehrt. Bis zu 12 Infektionen der oberen Atemwege jährlich sind bei Kleinkindern in den ersten beiden Lebensjahren noch normal. Ab wann sollte man aber bei schweren Lungen-, Mittelohr- oder Nasennebenhöhlenentzündungen an einen angeborenen Immundefekt denken? Anlässlich des Tages der Immunologie am 29. April 2019 informiert das pharmazeutische Unternehmen Shire Deutschland GmbH, jetzt Teil der Takeda Group, Berlin, darüber, dass eine gehäufte Anzahl von Infekten auch ein Hinweis auf einen angeborenen Antikörpermangel sein kann.

Die dsai, Patientenorganisation für angeborene Immundefekte e.V. hat entsprechende Warnzeichen für Kinder und Erwachsene zur Abgrenzung veröffentlicht:

Warnzeichen für einen angeborenen Immundefekt bei Kindern

Wenn Kinder zwei oder mehr dieser Anzeichen aufweisen, sollte eine Abklärung beim Kinderarzt erfolgen:

  • Mehr als zwei Lungenentzündungen pro Jahr
  • Mehr als zwei schwere Nasennebenhöhlenentzündungen im Jahr
  • Mehr als acht neue Mittelohrentzündungen im Jahr
  • Knochenmark- und Hirnhautentzündungen oder schwere Infektionen
  • Dauerhafter Pilzbefall im Mund oder anderswo nach dem ersten Lebensjahr
  • Erkrankungen durch normalerweise ungefährliche Bakterien
  • Wiederkehrende tiefe Haut- oder Organabszess
  • Unklare chronische Rötungen bei Säuglingen an Händen und Füßen
  • Mehr als zwei Monate Antibiotikatherapie ohne Wirkung
  • Komplikationen bei Impfungen mit Lebendimpfstoffen
  • Geringes Wachstum, geringes Körpergewicht
  • Angeborener Immundefekt in der Familie

Warnzeichen für einen angeborenen Immundefekt bei Erwachsenen

Wenn zwei oder mehr Anzeichen auftreten, sollte eine Abklärung beim Hausarzt erfolgen:

  • Vier oder mehr Infektionen innerhalb eines Jahres, die mit Antibiotika behandelt werden mussten
  • Wiederkehrende Infektionen oder eine Infektion mit dem Bedarf einer verlängerten Antibiotikatherapie
  • Zwei oder mehr schwere bakterielle Infektionen
  • Zwei oder mehr radiologisch nachgewiesene Lungenentzündungen innerhalb von drei Jahren
  • Infektionen mit ungewöhnlicher Lokalisation oder mit ungewöhnlichem Erreger
  • Angeborener Immundefekt in der Familie

Quelle: dsai

Ein Beispiel für den Leidensweg einer Patientin, die 35 Jahre auf ihre Diagnose warten musste und die heute unter der Immunglobulin-Therapie ein weitgehend normales Leben führen kann, steht hier zur Verfügung.

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©Shire Deutschland GmbH, jetzt Teil der Takeda Group

„Ich habe 35 Jahre mit einem nicht erkannten Immundefekt gelebt und wäre fast daran gestorben. Heute kann ich dank einer Immunglobulin-Therapie ein normales Leben mit meiner Familie führen.“

Bildunterschrift: Patientin Stefanie hat einen angeborenen Immundefekt und kann heute, dank einer Therapie mit Immunglobulinen, ein weitgehend normales Leben führen. [Abdruck honorarfrei.]

Nähere Informationen finden Sie hier: www.dsai.comwww.immundefekt.com

Über Immunglobuline

Immunglobuline sorgen im Körper dafür, dass Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilze bekämpft werden können. Sind diese Immunglobuline nicht in ausreichendem Maße vorhanden, so kann es zu schweren, nicht beherrschbaren Infektionen kommen. Hierfür steht eine Infusionstherapie zur Verfügung, die dafür sorgt, dass sich wieder genügend Antikörper im Blut befinden, um den Körper effektiv vor Krankheitserregern zu schützen.

573 Wörter; 4.394 Zeichen inkl. Leerzeichen

Über die Shire Deutschland GmbH, jetzt Teil der Takeda Group

Takeda ist ein forschungsgetriebenes, wertebasiertes und global führendes biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Als größter japanischer Arzneimittelhersteller engagiert sich Takeda in 80 Ländern und Regionen weltweit dafür, Patienten mit wegweisenden medizinischen Innovationen eine bessere Gesundheit und eine schönere Zukunft zu ermöglichen. Takeda fokussiert seine Forschung auf die Therapiegebiete Onkologie, Gastroenterologie, Erkrankungen des zentralen Nervensystems und Seltene Erkrankungen – sowohl in eigenen Zentren als auch gemeinsamen mit externen Experten. Außerdem investiert Takeda zielgerichtet in Forschungsaktivitäten in den Bereichen Plasmabasierte Therapien und Impfstoffe, um eine noch stabilere und vielfältigere Pipeline aufzubauen. Dabei steht der Patient mit seinen Bedürfnissen jederzeit im Mittelpunkt: Unsere Mitarbeiter engagieren sich täglich dafür, die Lebensqualität von Patienten weltweit zu verbessern und die Zusammenarbeit mit Partnern im Gesundheitswesen voranzutreiben.

Die Shire Deutschland GmbH, seit dem 8. Januar 2019 Teil der Takeda Group, und die Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG, ergänzt durch weitere administrative Funktionen in Konstanz, steuern von Berlin aus die gesamten Takeda Aktivitäten für den deutschen Markt. Als Teil eines globalen Produktionsnetzwerkes betreibt Takeda in Deutschland Produktionsstätten im brandenburgischen Oranienburg sowie in Singen. Insgesamt sind mehr als 2.300 Mitarbeiter für Takeda in Deutschland tätig. Besuchen Sie uns im Internet: www.shire.de und www.takeda.de; Datenschutzhinweis: www.shire.de/impressum/privacy-notice und www.takeda.de/privacy

Kontakt  
Shire Deutschland GmbH Journalistenservice
Shire ist jetzt ein Teil von Takeda Martina Volkmann
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