Barrierefreiheit aktivierenBarrierefreiheit aktivieren

Onkologie

Takeda erweitert stetig sein Angebot innovativer Therapien in der Onkologie und strebt die Entwicklung einer neuen Generation von Krebstherapien an. Ausgehend von den Bedürfnissen der Patienten identifizieren wir die vielversprechendsten wissenschaftlichen Innovationen, um die Entwicklung lebensverändernder Arzneimittel mit erstklassigen Wirkmechanismen zu beschleunigen. Dabei konzentrieren wir uns auch auf sehr seltene Krankheitsbilder und Indikationen mit hohem medizinischem Bedarf. Unser langfristiges Ziel lautet, Krebs zu heilen.

Weiterführende Informationen für Fachkreise

Multiples Myelom

Das multiple Myelom ist eine Krebserkrankung, welche von den Plasmazellen des Knochenmarks ausgeht. Zu seinen klinischen Merkmalen gehören niedrige Erythrozytenzahlen, Knochenläsionen und erhöhtes Kalzium im Blut, Infektionen und Nierenschäden. Multiples Myelom ist geprägt durch eine krankhafte Entartung und Vermehrung der Antikörper produzierenden Zellen, der sogenannten Plasmazellen. Plasmazellen sind ausdifferenzierte B-Zellen und ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems, da sie Abwehrproteine (Antikörper) produzieren und damit Infektionen bekämpfen. Bösartige Plasmazellen (Myelomzellen) produzieren funktionslose Antikörper, welche als Paraprotein oder M-Protein bezeichnet werden und im Blut oder Urin nachgewiesen werden können. Die Myelomzellen im Knochenmark verhindern so die normale Bildung von Blutzellen und zerstören die Knochen. Die genaue Ursache des Multiplen Myeloms ist bislang nicht geklärt.

In der Schweiz erkranken jährlich ca. 650 Menschen an einem Multiplen Myelom, welches etwa 1,5% aller Krebserkrankungen entspricht. Das Multiple Myelom zählt somit zu den seltenen Erkrankungen (Orphan diseases).

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen für Fachkreise

Lymphome

Lymphome sind eine bösartige Erkrankung der Lymphknoten und des lymphatischen Systems. Obwohl Lymphome eng mit einigen Formen der Leukämie verwandt sind, infiltrieren Lymphomzellen nicht nur häufig diese Gewebe, sondern können auch jedes andere Organ im Körper einbeziehen. Die Erkrankung macht sich durch schmerzlose Schwellungen von Lymphknoten bemerkbar. Begleitend können sogenannte B-Symptome auftreten, welche Nachtschweiss, Fieber und Gewichtsverlust umfassen. Man unterscheidet Lymphome als Hodgkin Lymphom oder Non-Hodgkin Lymphom. Diese zwei Former unterscheiden sich in ihrem Verhalten, ihrer Ausbreitung und ihrem Ansprechen auf die Behandlung.

Hodgkin-Lymphom

Die Ursache ist die Entartung von sogenannten B-Lymphozyten, welche ein wichtiger Bestandteil der Immunabwehr der Körpers sind.

Die Mehrheit der Patienten mit Hodgkin-Lymphom können heute geheilt werden. Selbst bei einem Rückfall oder Therapieversagen gibt es seit einigen Jahren gute Behandlungsmöglichkeiten für Hodgkin-Lymphom Patienten.

In der Schweiz erkranken jährlich ca. 300 Personen an einem Hodgkin-Lymphom, welches etwa 0,5% aller Krebserkrankungen entspricht. Das Hodgkin-Lymphom zählt somit zu den seltenen Erkrankungen.

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen für Fachkreise

Non-Hodgkin-Lymphom, u.a T-Zell-Lymphom

Die Klassifizierung von Non-Hodgkin-Lymphomen kann - selbst für Ärzte - verwirrend sein, da es sehr viele Typen gibt und verschiedene Klassifizierungssysteme verwendet wurden. Die häufigeren Non-Hodgkin-Lymphom Formen können jedoch danach unterteilt werden, ob es sich um B-Zell- oder T-Zell-Lymphome handelt.

In der Schweiz erkranken jährlich ca. 1500 Personen an einem Non-Hodgkin-Lymphom. Von bestimmten Unterformen, z.B. peripheres T-Zell Lymphom, sind nur wenige Patienten im Jahr betroffen.

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen für Fachkreise

Lungenkarzinom

Das Lungenkarzinom gehört zu den bösartigen Erkrankungen mit der höchsten Zahl an genetischen Veränderungen. Zu den typischen Symptomen gehören anhaltender Husten, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Müdigkeit und Schwäche, als auch Gewichtsverlust und Fieber. Bei einigen Patienten lassen sich Treibermutationen detektieren, die Einfluss auf die Behandlung haben können. Etwa im nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) weisen 2 bis 7 Prozent der Patienten eine Translokation im ALK-Gen (anaplastische Lymphom-Kinase) auf, die als «ALK-positiv» bezeichnet werden. Diese Translokation kann zur Entstehung von ALK-Fusionsonkogenen führen, die die Krebszellen zu vermehrtem Wachstum anregen.

In der Schweiz erkranken jährlich ca. 100 Personen an einem ALK-positivem nichtkleinzelligen Lungenkarzinom. Diese spezielle Unterform des Lungenkarzinoms zählt somit zu den seltenen Erkrankungen.

Weiterführende Informationen für Fachkreise

 

 

 

C-ANPROM/CH/GEN/0005 - 03/2021