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Börsennotierung und Ausdehnung auf ausländische Märkte: 1945–1984

Mit Genehmigung des GHQ baute Takeda die zerbombten Ruinen eines Schiffsarsenals in Hikari in der Präfektur Yamaguchi zu einer Fabrik um. Dabei handelte es sich um die erste private Nutzung von staatseigenem Land nach dem Krieg. Das zweite wichtige Werk nach jenem in Osaka stellte hauptsächlich Impfstoffe her, die von der damaligen Gesellschaft dringend benötigt wurden.
Im Mai gab Takeda seine Aktien frei und wurde zu einem börsennotierten Unternehmen.
Takeda produzierte mit Panvitan® das erste japanische Multivitaminpräparat.
Takeda und ACC stellten je die Hälfte des Kapitals zur Gründung von Lederle (Japan) bereit (heute als Wyeth K.K. tätig). Dabei handelte es sich um das erste pharmazeutische Joint Venture in Japan nach dem Krieg. Lederle (Japan) stellte das Antibiotikum Aureomycin her, das von Takeda vermarktet wurde.
Takeda gelang die Entwicklung des Vitamin-B1-Derivats Alinamin® und nahm den Vertrieb dieser Prodrug zur besseren Aufnahme von Vitamin B1 auf. Um dieselbe Zeit begann das Unternehmen auch mit der Bereitstellung von Vitaminen als Lebensmittelzusatz, um der Mangelernährung aufgrund der Nahrungsmittelknappheit in der Nachkriegszeit entgegenzuwirken.

Shoshisha geht bis ins Jahr 1923 zurück, als Chobei Takeda V. mit eigenen Mitteln vielversprechende Studenten in finanzieller Not zu unterstützen begann.

Die Shoshisha Foundation wurde 1960 eingerichtet, um diese Tradition weiterzuführen.

Nach der Gründung eines Fertigungs- und Vermarktungsunternehmens in Taiwan im Jahr 1962 richtete Takeda Fertigungs- und Vermarktungsunternehmen in ganz Südostasien ein, einschließlich auf den Philippinen, in Thailand und in Indonesien. Das 1994 errichtete Werk Tianjin Takeda Pharmaceuticals Co., Ltd., erhielt als erste Anlage in China ein Zertifikat für gute Herstellungspraxis.

Die mit einer Schenkung von Takeda gegründete Stiftung wurde eingerichtet, um zur Entwicklung wissenschaftlicher Technik und Kultur beizutragen, indem Forschungstätigkeiten in maßgeblichen Bereichen gefördert und unterstützt werden.

Die Tätigkeitsbereiche der Stiftung werden jedes Jahr weiter ausgedehnt.

1978 richtete Takeda ein auf pharmazeutisches Marketing konzentriertes Joint Venture in Frankreich ein, weitere Betriebe in Deutschland und Italien folgten.