Wien, April 17, 2024 - Takeda wurde von der International Society for Pharmaceutical Engineering (ISPE) mit dem Facility of the Year Award (FOYA) 2024 mit der höchsten Auszeichnung in der Kategorie Operations ausgezeichnet. Das prämierte Projekt zeigt die kontinuierlichen patientinnenorientierten Prozessverbesserungen von Takeda in seinen Produktionsabläufen. Das Projekt wurde am Produktionsstandort in Linz realisiert. Dem Team in Linz ist es gelungen, die Zeit für die Prozessleistungsqualifizierung (PPQ) für seine Abfülllinie für vorgefüllte Spritzen für die subkutane Formulierung eines Biologikums für die Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen um 50 Prozent zu reduzieren. Mit diesem Projekt wurde gleichzeitig der Grundstein gelegt, um die PPQ-Fristen für neue Produktionslinien zu verkürzen und die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette für das Unternehmen weiter zu verbessern. Die kürzere PPQ-Zeit erhöht die Flexibilität, um die Märkte in kürzerer Zeit mit größeren Mengen beliefern zu können und trägt maßgeblich zur Optimierung der Patientinnenversorgung bei.
Die Implementierung der Abfüllanlage für vorgefüllte Spritzen in Linz wurde im Rahmen eines speziellen "Warp Speed"-Programms durchgeführt, mit dem Ziel, den Zeitaufwand für die Durchführung der Prozessleistungsqualifizierung (PPQ) deutlich zu reduzieren. Takeda konnte die Zeit auf 24 Monate reduzieren, verglichen mit dem herkömmlichen Prozess, der üblicherweise circa doppelt so lange dauert. Der schnellere Prozess erforderte es, Vorbereitungsaktivitäten parallel durchzuführen und unterstreicht den Teamspirit und das Engagement von Takeda für Patient*innen. Die PPQ ist eine Voraussetzung, um zu überprüfen und zu dokumentieren, dass die Herstellung in einer neuen Produktionsstätte effektiv und reproduzierbar in Übereinstimmung mit zugelassenen Fertigungstechniken und -standards erfolgt. Es ist ein wichtiger Meilenstein, der erreicht werden muss, bevor eine neue Anlage in Betrieb genommen werden kann.
Pharma 4.0-Technologien im Bereich Automatisierung und Digitalisierung spielten bei der Umsetzung dieses Projekts eine Schlüsselrolle. Dazu zählte die Integration eines Manufacturing Execution Systems und eines Historian-Systems über eine einzige Automatisierungsintegrationsschicht für die Verfügbarkeit von Daten für die elektronische Chargenaufzeichnung und externe Anwendungen. Es wurde auch ein vollständiges 3D-Planungsmodell für die aseptische Abfülllinie in der zukünftigen Anlage erstellt, um alle Anforderungen im Modell zu überprüfen und mögliche Herausforderungen schon vor der Installation zu bewältigen.
Der Schwerpunkt des Takeda-Standorts in Linz liegt auf der Herstellung eines Biologikums zur Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen in verschiedenen Darreichungsformen. Bis 2025 werden Standortinvestitionen in Höhe von rund 100 Millionen Euro getätigt, um die Produktion des innovativen Biologikums zu erweitern. Das von der ISPE prämierte Projekt ist Teil dieser Investition. Nach der vollständigen Inbetriebnahme wird der Standort Linz 70 Prozent des weltweiten Bedarfs des Biologikums abdecken. Die Produktionsschritte in Linz umfassen die Abfüllung und Fertigstellung des Medikaments. Mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit wurden auch etwa 20 neue Gefrierschränke installiert, um den Wirkstoff zu lagern, wodurch die globalen Lieferketten verkürzt werden. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette, wie z.B. der erneuerbaren Energieversorgung, werden regelmäßig innovative nachhaltige Lösungen evaluiert und umgesetzt.
Die 2004 ins Leben gerufenen Facility of the Year Awards (FOYA) würdigen hochmoderne Projekte, die neue, innovative Technologien einsetzen, um die Qualität von Produkten zu verbessern, die Kosten für die Herstellung hochwertiger Medikamente zu senken und Fortschritte bei der Projektabwicklung zu demonstrieren. Das FOYA-Programm bietet eine Plattform für die pharmazeutische Wissenschaft und Fertigungsindustrie, um ihre Errungenschaften in den Bereichen Anlagenplanung, -bau und -betrieb zu präsentieren und gleichzeitig die Entwicklung neuer Technologieanwendungen und innovativer Ansätze zu teilen. ispe.org/facility-year-awards
Takeda ist ein weltweit führendes, werteorientiertes, forschendes, biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Takeda hat sich zum Ziel gesetzt, lebensverbessernde und -erhaltende Arzneimittel für die Behandlung von seltenen und komplexen Erkrankungen zu entwickeln und zu produzieren. Im Vordergrund steht die Versorgung von Patientinnen, für die keine oder nur wenige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Bei Takeda ist immer das Engagement für Patientinnen, Mitarbeitende und die Umwelt im Fokus. www.takeda.com
In Österreich findet bei Takeda jeder Prozessschritt für innovative Arzneimittel statt: von der Forschung & Entwicklung, über Plasmaaufbringung und Produktion bis zur Versorgung der Patientinnen. Rund 4.500 Mitarbeiterinnen tragen dazu bei, dass Medikamente aus Österreich in über 100 Länder weltweit gelangen und Patientinnen in Österreich Zugang zu den innovativen Arzneimitteln von Takeda erhalten. Das österreichische Produktportfolio hilft Patientinnen unter anderem in den Bereichen Onkologie, seltene metabolische Erkrankungen, Gastroenterologie und Immunologie. Takeda wurde als zertifizierter Top Employer auch für seine herausragende Employee Experience und sein Engagement für Inklusion ausgezeichnet und ist Vorreiter im Bereich der nachhaltigen und verantwortungsvollen Arzneimittelproduktion. www.takeda.at
Takeda
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