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Plasmaprodukte damals und heute

2. Jänner 2024
Der Wiener Takeda-Standort feierte sein 70-jähriges Bestehen mit einem Fest für Mitarbeiter und internationale Gäste. Eine Ausstellung gab Einblick in die Produktion in früheren Jahrzehnten – für manchen Anlass für ein wenig Nostalgie.
Old building
Takeda building

Mit einem festlichen Event für Mitarbeiter feierte Takeda das 70-jährige Jubiläum des Standorts Wien. Die Besucher hatten Gelegenheit, eine Ausstellung zu besichtigen, die einen Rückblick zeigte und die vielfältigen Erfolge vorstellte, die in den vergangenen Jahrzehnten erzielt werden konnten:

  • 1956 gelang die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Kinderlähmung.
  • 1964 wurde in Wien das erste Plasmapheresezentrum in Europa eröffnet.
  • 1976 folgte mit einem plasmabasierten Fibrinkleber eine bahnbrechende Innovation für die Operationstechnik.
  • 1985: Ein neues Verfahren (Virusinaktivierung durch Hitze) garantierte die Arzneimittelsicherheit von Plasmaprodukten.
  • 1994 wurde der erste validierte PCR-Test entwickelt, womit man in der Branche Vorreiter war.
  • 2001 konnte ein Arzneimittel zur Behandlung von ProteinC-Mangel eingeführt werden.

Das letztgenannte Produkt wird noch heute am Standort in Wien produziert, wobei es weltweit lediglich ca. 100 Patienten gibt, die es benötigen – ein Zeichen für den Einsatz von Takeda für Menschen, die unter seltenen Erkrankungen leiden.

Für die Ausstellung wurden eigens Videos mit Statements von Mitgliedern des Takeda-Teams produziert. Man konnte historische Anlagen aus der Produktion sowie Mitarbeiterzeitungen und Fotos aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren bewundern, was so manchen in alten Erinnerungen schwelgen ließ.
70 year image
Der Produktionsstandort von Takeda in Wien-Donaustadt ist das, was man eine „Multiproduct Site“ nennt, in der Medikamente für Patienten mit seltenen und komplexen Erkrankungen her gestellt werden. Alle Schritte der Herstellung von Arzneimitteln sind in Wien angesiedelt – bis hin zur Abfüllung und Verpackung des Endprodukts. Der Fokus liegt auf der Produktion von lebensrettenden Produkten aus Blutplasma. Diese Therapien sind oft die einzigen Therapieformen für Patienten mit Hämophilie und primären Immundefekten. In Notfällen ist das Wiener Team in der Lage, sogenannte Life-Saving-Shipments innerhalb kürzester Zeit in die ganze Welt durchzuführen, die Betroffenen das Leben retten können. „Der Bedarf an unseren Medikamenten steigt immer weiter an. Man sieht, dass unsere Arbeit hier am Standort wichtig ist“, sagt Standortleiterin Maria Löflund und freut sich „auf weitere 70 Jahre voller Engagement, Meilensteine und Innovation in der Produktion“. Der Produktionsstandort in Wien-Donaustadt ist der größte im Takeda-Netzwerk und trägt maßgeblich zur Erreichung der globalen Strategie bei. Die Nachfrage nach plasmabasierten Therapien steigt, daher werde laufend in den Standort Wien investiert, wie Takeda betont. Digitale Werkzeuge und Ansätze wie Data Science, Artificial Intelligence und Robotic Process Automation Bots spielen dabei eine immer wichtigere Rolle, ebenso wird großer Wert auf gelebte Nachhaltigkeit in der pharmazeutischen Produktion gelegt.
Picture of crowd
People next to poster


Chemiereport, Dezember 2023


Rückfragehinweis

Takeda

Astrid Kindler, MA

Head of Austria Communications

Global Manufacturing & Supply and Global Quality

Email: [email protected]

Tel. 01 20100 0